Meine neue Frau verlangte, dass ich das Geld, das meine verstorbene Frau für unsere Töchter hinterlassen hatte, für ihre Töchter verwende — meine Lektion war streng…

Unterhaltung

Als ich mich ein zweites Mal traute, wusste ich, dass sich mein Leben auf einen völlig neuen Kurs wenden würde. Doch niemals hätte ich geahnt, dass meine neue Frau, Gaby, hinter dem Erbe meiner verstorbenen Frau Edith her sein würde – dem Geld, das für die Zukunft unserer Töchter bestimmt war.

Es war ein Vermögen, das für ihr Wohl und ihre Träume gedacht war, nicht für ihre eigenen egoistischen Wünsche.

Gaby glaubte, sie könnte mich unter Druck setzen, aber das, was darauf folgte, würde sie für immer prägen – eine Lektion, die sie nicht so schnell vergessen würde.

Mit tränenüberlaufenen Augen hielt ich ein verwittertes Foto von Edith und unseren Töchtern am Strand in der Hand. „Ich vermisse dich, Ed“, flüsterte ich, während ich sanft mit meinen Fingern über ihr Lächeln strich. „Die Mädchen wachsen so schnell. Du würdest so stolz auf sie sein.“

Ediths strahlendes Lächeln, das viel zu früh durch den grausamen Krebs aus dem Leben gerissen worden war, blickte mir entgegen – ein bittersüßes Zeugnis unserer gemeinsamen Erinnerungen, die mich an die Liebe erinnerten, die wir geteilt hatten.

In diesem Moment klopfte es leise an der Tür. Meine Mutter spähte herein, und das Besorgnis in ihren Augen ließ mir das Herz schwer werden. „Charlie, mein Lieber, es sind jetzt drei Jahre vergangen. Du musst wieder anfangen zu leben. Die Mädchen brauchen eine Mutterfigur.“

Ein Seufzer entglitt mir, als ich das Foto zur Seite legte. „Mama, wir kommen zurecht. Die Mädchen sind stark.“

„Sie wachsen“, beharrte sie und setzte sich neben mich. „Und du wirst auch nicht jünger. Was ist mit dieser Gaby aus deinem Büro?“

Ich massierte meine Schläfen, um den aufkeimenden Kopfschmerz zu lindern. „Gaby? Sie ist nur eine Kollegin.“

„Eine alleinerziehende Mutter, genau wie du ein alleinerziehender Vater bist. Vielleicht ist es an der Zeit, darüber nachzudenken – zum Wohle der Mädchen.“

Ihre Worte hallten in meinem Kopf nach, während sie den Raum verließ. Vielleicht war es wirklich an der Zeit, einen Neuanfang zu wagen.

Ein Jahr später war Gaby untrennbar mit unserem Leben verwoben.

Sie kam wie ein Sturm in unsere Welt, und ehe ich mich versah, stand ich wieder vor dem Traualtar. Es war nicht dasselbe wie mit Edith, aber es fühlte sich… vertraut und warm an.

„Papa! Schau her!“ rief meine Jüngste, während sie im Garten einen Radschlag versuchte.

Ich klatschte in die Hände und zwang mir ein Lächeln auf. „Wundervoll, mein Schatz!“

Gaby stellte sich neben mich, ihr Arm schlang sich um mich. „Du hast großartige Mädchen großgezogen, Charlie. Du hast wirklich fantastische Arbeit geleistet.“

„Danke“, murmelte ich, während sich ein schweres Schuldgefühl in mir regte. „Ich gebe mein Bestes.“

Doch als wir ins Haus gingen, spürte ich, dass ihre Worte mehr als nur Komplimente waren. Ein nagendes Gefühl drängte sich in meinen Kopf – ich wollte, dass dieses neue Kapitel funktioniert, koste es, was es wolle.

Aber dann, eines Abends, kam der Wendepunkt, als Gaby in der Küche mit mir sprach, ihre Stimme zuckersüß, aber mit einem gefährlichen Unterton: „Charlie, wir müssen über den Treuhandfonds der Mädchen sprechen.“

Ich erstarrte, die Kaffeetasse verharrte halb vor meinen Lippen. „Welchen Treuhandfonds?“

„Tu nicht so, als wüsstest du nicht, wovon ich spreche“, zischte sie und ließ die Maske fallen. „Ich habe dich mit deinem Finanzberater reden hören. Edith hat eine beträchtliche Summe für unsere Töchter hinterlassen, nicht wahr?“

Ein kaltes Gefühl breitete sich in meinem Magen aus. Ich hatte nie ein Wort darüber mit ihr gewechselt.

„Dieses Geld ist für ihre Zukunft gedacht, Gaby – für die Uni, für den Beginn ihrer Lebensreise—“

„Und meine Mädchen? Verdienen sie nicht das Gleiche?“

Ich stellte meine Tasse ab und versuchte, ruhig zu bleiben, während mein Herz zu rasen begann. „Natürlich verdienen sie das, aber das ist das Vermächtnis von Edith für unsere Töchter.“

Ihre Augen verengten sich. „Jetzt sind wir eine Familie, Charlie. Oder war das nur leeres Geschwätz?“

„Das ist nicht fair“, entgegnete ich, meine Stimme fest und klar. „Ich habe deine Töchter von Anfang an behandelt, als wären sie meine eigenen.“

„Oh, bitte. Wenn das wahr wäre, würdest du dieses Geld nicht nur für deine leiblichen Kinder zurückhalten.“

Die Luft war zum Schneiden dick. Ich atmete tief ein, um die aufkommende Wut zu bändigen. „Dieser Treuhandfonds ist nicht zur Debatte. Es ist für die Zukunft meiner Töchter, Punkt.“

„Also sind die Wünsche der verstorbenen Edith wichtiger als deine lebende Familie?“ stieß sie hervor, ihre Stimme schnitt durch die Stille wie ein Messer.

„Sprich nicht so über sie“, warnte ich, meine Stimme leise, aber eindringlich. „Dieses Gespräch ist beendet. Dieses Geld bleibt unberührt.“

Gabys Gesicht wurde rot vor Wut. „Du bist unmöglich! Wie kannst du nur so stur sein?“

In diesem Moment wurde mir klar, dass die Frau, die vor mir stand, nicht die war, die ich geheiratet hatte. Ein Plan formte sich in meinem Kopf.

Am nächsten Morgen, während Gaby in der Nähe war, rief ich meinen Finanzberater an. „Ja, ich möchte ein neues Konto eröffnen“, sagte ich laut. „Für meine Stieftöchter. Wir werden es ab sofort mit unserem gemeinsamen Einkommen finanzieren.“

Ein scharfes Seufzen drang hinter mir zu mir durch.

Als ich mich umdrehte, sah ich Gaby in der Tür stehen, ihr Gesicht eine Mischung aus Überraschung und Wut. „Was machst du da?“ forderte sie, während sie das Telefon ablegte.

„Ich eröffne einen Fonds für deine Töchter, wie du es gewünscht hast. Mit unserem gemeinsamen Einkommen.“

„Und das Geld von Edith?“ fragte sie, ihre Augen schmal.

„Bleibt wo es ist. Es ist unverhandelbar.“

Ihr Gesicht verzog sich vor Zorn. „Denkst du, das löst irgendetwas? Es ist ein Schlag ins Gesicht!“

„Nein, Gaby. Das ist eine klare Grenzziehung.

Wir bauen unsere Zukunft gemeinsam auf, ohne das zu nehmen, was nicht uns gehört.“

„Du wählst deine Töchter vor uns. Gib es zu!“, beschuldigte sie, ihre Stimme zitterte vor Emotion.

„Ich ehre die Wünsche von Edith. Wenn du das nicht respektieren kannst, haben wir ein viel größeres Problem.“

Tränen schimmerten in ihren Augen, doch ich konnte nicht sagen, ob sie aus echtem Schmerz oder Frustration waren. „Ich dachte, wir wären Partner.“

„Sind wir. Aber Partner zu sein bedeutet nicht, die Vergangenheit auszulöschen oder das Vermächtnis von Edith zu missachten.“

Sie wandte sich ab, ihre Schultern zitterten, während sie sich zurückzog. „Das ist noch nicht vorbei, Charlie.“

In den darauffolgenden Wochen schwenkte Gaby zwischen Schuldzuweisungen und eisiger Stille hin und her. Doch ich blieb standhaft. Ich würde nicht nachgeben.

Eines Abends, während ich meine Töchter ins Bett brachte, fragte die Älteste mit besorgtem Blick: „Papa, ist alles in Ordnung zwischen dir und Gaby?“

Ich zögerte, kämpfte mit den Worten. „Wir arbeiten an ein paar Dingen, aber mach dir darüber keine Sorgen, okay?“

Sie nickte, aber in ihren Augen spiegelte sich Besorgnis. „Wir wollen nicht, dass du wieder traurig bist, Papa.“

Ich zog sie fest an mich und spürte, wie mein Herz sich zusammenzog. „Ich bin nicht traurig, mein Schatz. Ich verspreche es.

Dein Glück bedeutet mir alles.“

Nachdem ich den Raum verlassen hatte, fand ich Gaby im Flur wartend.

„Sie sind wunderbare Mädchen, Charlie. Aber meine Mädchen verdienen ebenso viel.“

„Sie verdienen das“, stimmte ich zu. „Und deshalb leisten wir gemeinsam unseren Beitrag für ihren Fonds.“

Gaby schüttelte den Kopf. „Das ist nur deine Art, mich zu beruhigen. Es ist nicht dasselbe.“

„Dieses Gespräch ist beendet“, sagte ich, meine Stimme fest und unerschütterlich.

Die Monate vergingen, und obwohl die Spannungen nachließen, blieb der Groll zwischen uns wie ein Schatten.

Eines Tages kam Gaby zu mir, während ich die Mädchen im Garten beobachtete. „Sie scheinen glücklich zu sein“, bemerkte sie, aber ihre Stimme klang angespannt.

„Sind sie“, antwortete ich, ohne sie aus den Augen zu lassen.

Sie wandte sich mir zu, ihre Miene wurde ernst und voller Vorwürfe.

„Es hätte für alle besser sein können, wenn du einfach zugehört hättest.“

Ich sah sie an, und in mir brodelte ein Gefühl der Entschlossenheit. „Nein, Gaby. Das wäre ungerecht gewesen.

Ich schütze das, was richtig ist.“

Sie öffnete den

Mund, um zu protestieren, aber ich hob die Hand. „Diese Diskussion ist seit Monaten beendet.“

Wütend verließ sie den Raum, und während ich von einer Welle der Traurigkeit übermannt wurde, fühlte ich auch Erleichterung.

Gaby hatte ihr wahres Gesicht gezeigt, und obwohl unsere Ehe angespannt war, wusste ich, dass ich die richtige Entscheidung getroffen hatte.

Ich hatte klargestellt, dass das Vermächtnis von Edith unantastbar war, und Gaby hatte gelernt, dass sie mich nicht manipulieren konnte, um ihren Willen durchzusetzen.

Ich schützte die Zukunft meiner Töchter, und das war alles, was zählte.

Während ich meine Mädchen lauthals lachen und spielen sah, wusste ich, dass ich, egal welche Herausforderungen uns bevorstanden, immer fest entschlossen sein würde, das Wichtigste zu bewahren – die Zukunft unserer Familie und das Andenken ihrer Mutter.

Geheimnisvolles Flugzeug im Meer gefunden – Marine verstummt, als sie einen Blick hineinwerfen?Siehe im 1. Kommentar ??

 

(Visited 87 times, 1 visits today)