**Hollywood-Schauspieler Georg Stanford Brown und Tyne Daly überwanden Diskriminierung und brachen gesellschaftliche Konventionen, um eine dauerhafte Liebe zu schaffen.**
Als ihre Geschichte in den 1960er Jahren begann, war die Ehe zwischen Menschen unterschiedlicher Rassen noch verpönt und in vielen US-Bundesstaaten verboten. Doch ihre Liebe setzte sich durch.
Nur ein Jahr vor der landesweiten Legalisierung der interracialen Ehe, am 1. Juni 1966, tauschten sie ihre Gelübde aus. Angesichts der Tatsache, dass solche Ehen 1960 noch in 31 Staaten illegal waren, war dies ein kühner und mutiger Schritt.
Georg Stanford Brown hatte seinen eigenen Weg, bevor er in Hollywood bekannt wurde. Mit sieben Jahren zog er von Havanna nach Harlem um. Später ließ er sich in Los Angeles nieder, wo er sein Studium mit einem Abschluss in Theaterkunst fortsetzte.
Anfangs betrachtete Brown das Streben nach einer Karriere im Theater als eine beiläufige Entscheidung, die „einfach“ sein würde. Doch bald fand er Gefallen daran und schrieb sich an der American Musical and Dramatic Academy in New York ein. Als Schuljanitor verdiente er wöchentliche 80 Dollar, die ihm halfen, sein Studium zu finanzieren.
Während seiner Zeit an der Akademie traf Brown Tyne Daly, die Frau, die seine Frau werden sollte. Philip Burton, der Mentor des berühmten Schauspielers Richard Burton, unterrichtete beide. Später wurde Brown durch seine Rolle als Officer Terry Webster in der erfolgreichen ABC-Serie „The Rookies“, die von 1972 bis 1976 lief, bekannt.
Seine Darstellung von Tom Harvey in der bahnbrechenden Miniserie „Roots“ hinterließ ebenfalls einen bleibenden Eindruck.
Als sie heirateten, war Tyne Daly bereits bekannt. Ihre bekannteste Rolle war Mary Beth Lacey, die bewaffnete berufstätige Mutter und Polizistin aus der beliebten Sitcom „Cagney and Lacey.“
Während ihrer Ehe sah sich das Paar rassistischen Vorurteilen gegenüber, entschied sich jedoch, diese zu ignorieren und sich nicht von den engstirnigen Meinungen der Gesellschaft definieren zu lassen.
Als sie ihren ersten interracialen Kuss in einer Episode von „The Rookies“ auf Film festhielten, wurden ihre Entschlossenheit und Ausdauer auf die Probe gestellt.
Die Netzwerk-Zensoren drohten mit der Entfernung der Szene, doch Daly und Brown hielten stand. Ihre unerschütterliche Hingabe zueinander und ihre Überzeugungen wurden in der tadellosen Aufnahme und Ausstrahlung der Episode deutlich.
1985 gab Daly der Washington Post ein Interview, in dem sie ihre Gedanken über ihre Ehe mit Brown äußerte. Sie weigerte sich, in Kategorien eingeteilt zu werden, und betrachtete es einfach als eine Ehe mit „einem weiteren Mitglied der menschlichen Rasse.“ Ihre Beziehung basierte auf Liebe und gemeinsamen Prinzipien und nicht auf Rasse.
Alisabeth Brown (geboren am 12. Dezember 1967), Kathryne Dora Brown (geboren am 10. Februar 1971) und Alyxandra Beatris Brown (geboren am 1. Oktober 1985) sind die drei wunderbaren Töchter von Brown und Daly.
Sie entschieden sich, die Individualität ihrer Kinder zu schätzen und Labels abzulehnen, um sie mit einem offenen Geist zu erziehen. Auf der Geburtsurkunde ihrer Tochter Alyxandra trugen sie „menschlich“ unter Rasse, „ja“ unter Geschlecht und „Weltbürger“ unter ethnischer Herkunft ein.
Obwohl die Ehe von Brown und Daly nach 24 Jahren schließlich in einer Scheidung endete, bleibt ihre Liebesgeschichte inspirierend. Sie bewiesen, dass Liebe keine Grenzen kennt, indem sie Vorurteile und traditionelle Normen ablehnten.
Lassen Sie uns ihre unglaubliche Reise ehren und ihre Geschichte von der Liebe feiern, die alle Hindernisse überwindet.