Emma und Justin Cotillard verliebten sich vom ersten Moment an ineinander.
Ihre Hochzeit war der glücklichste Tag ihres Lebens,
und als Emma kurz darauf erfuhr, dass sie schwanger war,
schien ihr Glück vollkommen.
Doch als Emma im siebten Monat schwanger war, begann sich alles zu verändern.
Justin, der immer der liebevollste und fürsorglichste Mensch gewesen war,
wurde plötzlich aggressiv und schrie sie ohne Grund an.
Eines Morgens forderte er sie völlig unerwartet auf, das Haus zu verlassen.
Emma war schockiert, denn dieses Verhalten war so untypisch für ihn.
Es war, als hätte er vergessen, dass sie sein erstes Kind erwarteten
– er behandelte sie wie eine Fremde. Emma wusste,
dass etwas nicht stimmte und ahnte, dass dies ein Warnsignal war.
Anstatt ihre Flitterwochen zu genießen,
fanden sich die beiden bald darauf im Krankenhaus wieder,
wo eine Reihe von Tests durchgeführt wurde.
Die Diagnose war erschütternd: Justin hatte einen Gehirntumor.
Dies war der Grund für sein plötzliches aggressives Verhalten.
Den Ärzten zufolge blieben ihm nur noch etwa zwei Jahre zu leben,
doch der Krebs breitete sich schneller aus als erwartet. Emma betete verzweifelt,
dass Justin es noch erleben würde, seine Tochter kennenzulernen.
Leider verschlechterte sich Justin’s Zustand kurz nach der Geburt ihres Babys rapide.
„Die Ärzte gaben ihm nur noch zwei Wochen zu Hause, bevor er verstarb“,
erzählte Emma. Von dem Moment der Diagnose bis zu seinem Tod kämpften die Ärzte unermüdlich,
um Justin zu retten, doch der Krebs war zu aggressiv und die Symptome zu schwerwiegend.
Emma kann es bis heute kaum fassen und fragt sich, ob sich alles anders entwickelt hätte,
wenn sie die Symptome früher erkannt hätten. Ein Symptom, dem sowohl sie als auch Justin kaum Beachtung geschenkt hatten,
war eine Veränderung in seinem Gesicht. Auf einem der Hochzeitsfotos bemerkte Emma etwas Merkwürdiges: „Man kann deutlich sehen,
dass die rechte Hälfte seines Gesichts etwas abgesackt ist.“
Emma teilte das Foto zusammen mit Justin’s Geschichte,
um das Bewusstsein zu schärfen und andere dazu zu ermutigen,
bei verdächtigen Symptomen sofort ärztlichen Rat einzuholen.
Sie möchte, dass die Menschen verstehen, wie wichtig es ist,
auch vermeintlich unbedeutende Anzeichen ernst zu nehmen,
denn rechtzeitiges Handeln könnte Leben retten.
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