«Meine arbeitslose Mutter verlangt Geld, um auf ihr Enkelkind aufzupassen – Ist das fair?»

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Eine frischgebackene Mutter stand vor einem Dilemma, als sie nach der Geburt ihres Kindes wieder arbeiten musste.

Sie benötigte dringend Unterstützung bei der Betreuung ihres Neugeborenen und dachte sofort

an ihre 64-jährige Mutter, die seit 1992 Hausfrau war. Doch die Großmutter war alles andere als

begeistert von der Idee, sich Vollzeit um ihr Enkelkind zu kümmern, und verlangte sogar eine Bezahlung dafür.

Die junge Mutter teilte ihre Geschichte auf Reddit und suchte Rat, als ihre Mutter ihre Hilfe

an klare Bedingungen knüpfte. Die ältere Frau argumentierte, dass sie bereits ihre eigenen

Kinder großgezogen habe und jetzt, mit 64 Jahren, zu alt für solch eine Aufgabe sei. Zudem sagte sie ihrer Tochter,

dass sie hätte überlegen sollen, zu Hause zu bleiben, wenn sie ein Kind wollte.

Die Großmutter verwies auf ihre eigene Erfahrung:

Sie und ihr Ehemann hatten einst entschieden, dass sie zu Hause bleiben und sich um die Kinder

kümmern würde, während er das Geld verdiente. Für sie schien es selbstverständlich,

dass auch ihre Tochter und deren Partner einen Weg finden sollten, eine «traditionelle» Familie zu gründen.

Doch die 29-jährige Mutter erklärte, dass sie sich das finanziell nicht leisten könne.

Nach der Pandemie war die junge Familie wirtschaftlich angeschlagen und tief in Schulden.

Mit einem Einkommen von 55.000 Dollar pro Jahr und Schulden von insgesamt fast 60.000 Dollar,

konnte sie es sich schlichtweg nicht leisten, zu Hause zu bleiben.

Auch ihr Partner verdiente mit 36.000 Dollar pro Jahr nicht genug, um allein für die Familie zu sorgen.

Die Großmutter verlangte 20 Dollar pro Stunde für das Babysitten,

zusätzliche Gebühren für verspätetes Abholen und eine Entschädigung für das Zurückfahren des Kindes zur Mutter.

Außerdem wollte sie einen Autositz und einen Kinderwagen haben, da das Babysitten in ihrer eigenen Wohnung keine Option war.

Die Tochter fand diese Forderungen unangemessen, zumal sie bereits in einer kleinen Einzimmerwohnung lebten und versuchten,

Geld zu sparen, um in eine größere Wohnung zu ziehen.

Was als scheinbar einfache Lösung begann, endete in einem Konflikt zwischen Mutter und Tochter.

Schließlich entschied sich das Paar, das Neugeborene in eine Säuglingsbetreuungseinrichtung zu geben,

da dies finanziell günstiger und praktischer war.

Die Reddit-Gemeinschaft reagierte wenig verständnisvoll auf die Geschichte.

Viele Kommentatoren kritisierten die junge Mutter und betonten,

dass Kinderbetreuung ein anspruchsvoller Job sei.

Sie vertraten die Meinung, dass die Großmutter im Ruhestand das Recht habe,

eine Bezahlung zu verlangen oder die Aufgabe ganz abzulehnen.

Einige gingen sogar so weit zu sagen, dass die junge Frau keine Kinder bekommen sollte,

wenn sie sich deren Betreuung nicht leisten könne.

Die Geschichte ließ die frischgebackene Mutter in einem wenig schmeichelhaften Licht erscheinen,

als jemand, der unüberlegte Entscheidungen trifft und die harte Arbeit und das Recht ihrer Mutter auf ein selbstbestimmtes Leben nicht respektiert.

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